Aktuelle Immobilienpreisentwicklung
Der Immobilienmarkt zeigt sich im 1. Quartal 2025 weiterhin robust. Die Angebots- preise für Wohneigentum haben sich erneut moderat erhöht. Durch anhaltende Nachfrage und ein leicht rückläufiges Zinsniveau im Vergleich zu Ende 2023 stiegen die Preise von inserierten Immobilien in den vergangenen Quartalen. Ein deutschlandweiter Anstieg um 1,2 Prozent in den ersten drei Monaten 2025 bedeutet das fünfte Quartal in Folge mit Preiszuwächsen und einer zunehmenden Dynamik: In den vergangenen vier Quartalen stieg die durchschnittliche Wachs- tumsrate von 0,7 Prozent auf 1,2 Prozent.
Preisanstiege für Eigenumswohnungen und Einfamilienhäuser
Zum Stichtag 1. April 2025 wird der Quadratmeter bei Eigentumswohnungen im Bestand für durchschnittlich 3.162 Euro angeboten – 1,2 Prozent mehr als zum Jahreswechsel. Für bestehende Einfamilienhäuser müssen Käufer nach einem Zuwachs von 1,3 Prozent binnen 3 Monaten im Mittel mit 2.767 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Das zeigt die neue Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 1. Quartal 2025. Darin wurde analysiert, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen und Einfamilienhäusern in Deutschland und den 15 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern verändert haben.
Die Phase der zunehmenden Preisanstiege könnte möglicherweise schon in Kürze vorbei sein: Angetrieben durch das geplante Sondervermögen der designierten Bundesregierung und die dadurch massiv steigende Staatsverschuldung haben die Zinsen für Immobilienfinanzierungen wieder einen Sprung nach oben gemacht. Durch die erschwerten Finanzierungsbedingungen könnten die Preise für Wohneigentum wieder etwas unter Druck geraten.
Aktuelle Immobilienpreisentwicklung an der Costa del Sol
Costa del Sol in Zahlen: Was hat die Costa del Sol seinen Einwohnern zu bieten?
Seit den 1960er Jahren hat sich die Costa del Sol immer mehr zu einem internationalen Tourismusziel entwickelt. Auch viele Auswanderer verbringen ihren Lebensabend unter der Mittelmeersonne, die an 320 Tagen im Jahr scheint. Selbst in den „kalten“ Wintermonaten fallen die Temperaturen selten auf unter 10 Grad, im Sommer ist es nicht zu heiß. Das Klima wird daher als subtropisch bezeichnet.
Geprägt ist die Region heute von zahlreichen, schönen Hotels und einem umfangreichen Sportangebot. Wer eine Immobilie an der Costa del Sol kaufen möchte, kann auf einem der über 60 Golfplätzen in der Region vom stressigen Alltag abschalten. Mit der Großstadt Malaga bietet sich zudem ein tolles Ausflugsziel an, sind in der Stadt doch immer noch die Überreste der jahrhundertelangen Herrschaft der Muslime zu sehen. Auch Sevilla, die Provinzhauptstadt Andalusiens, ist von der Costa del Sol aus nicht weit entfernt. Für Abwechslung sorgen zudem zahlreiche Gebirge, die sich schon unmittelbar hinter der flachen Küste aufbäumen.
Wie gestaltet sich der Immobilienmarkt und die Immobilienpreise an der Costa del Sol?
Der allgemeine spanische Immobilienmarkt erlebt seit 2014 starke Preissteigerungen, ist aber noch nicht so heiß gelaufen wie in anderen europäischen Nationen – mit Ausnahme von Barcelona und Teilen Madrids. Spürbar ist in Andalusien und der Costa del Sol, wie beliebt die Region bei Touristen ist. Für neue Penthäuser und gehobene Wohnungen mit Meerblick können Interessenten, die eine Immobilie an der Costa del Sol kaufen möchten, mit Quadratmeterpreisen von 2.500 bis 3.500 Euro rechnen. Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Preise kann sich das Investment schon aus diesem Grund lohnen.
Aufgrund der Millionen Touristen, die jährlich an die Costa del Sol kommen, können die Objekte zudem ideal vermietet werden. Das gilt auch für größere Fincas und Villen, die überall an der Sonnenküste zu finden sind. Hier beginnen die Preise bei etwa 300.000 Euro, luxuriösere Immobilien kratzen am siebenstelligen Preissegment. Ein Großteil der hochwertigen Objekte verfügt aber entsprechend über eine gehobene Ausstattung und liegt teilweise direkt am Strand oder auf einem der zahlreichen Hügel.
Welche Arten von Immobilien sind an der Costa del Sol vertreten?
Möchte ein Interessent eine Immobilie an der Costa del Sol kaufen, bieten sich prinzipiell drei verschiedene Immobilienarten hierfür an:
- Apartments: An der Sonnenküste sind in den vergangenen Jahren zahlreiche, große Hochhäuser mit vielen Apartments entstanden. Diese zwei bis drei Zimmer umfassenden Wohnungen eignen sich ideal als Ferienwohnung für Paare oder Familien mit ein oder zwei Kindern.
- Stadthaus: Wen es in eine der Städte an der Costa del Sol, wie etwa Malaga zieht, findet hier auch recht einfache Stadthäuser vor. Zwischen 80 und 100 Quadratmeter haben die Objekte, bieten dabei zwar keinen Luxus, aber eine normale Ausstattung. Dafür liegt der Quadratmeterpreis dann oft nur bei 1.000 bis 1.500 Euro.
- Fincas und Villen: Wahrer Luxus wird dann geboten, wenn Interessenten ein Haus an der Costa del Sol kaufen, das als Finca oder Villa ausgewiesen wird. Im typischen, spanischen Stil gehalten verfügen die Objekte über einen eigenen Pool und zwischen fünf bis acht Zimmer. Die Ausstattung ist entsprechend gehoben bis luxuriös und auch die Lage kann absolut überzeugen.
Wer darf überhaupt Immobilien an der Costa del Sol kaufen?
Ein Haus oder eine Wohnung kaufen kann an der Costa del Sol jeder EU-Bürger, wobei es aktuell auch für Nicht-EU-Bürger keinerlei Restriktionen gibt. Allerdings müssen Immobilienbesitzer über eine spanische Steuernummer, die sogenannte NIE, verfügen. Diese kann an der für die Region zuständigen Polizeistelle beziehungsweise deren Ausländerstelle beantragt werden.
Tipps & Hinweise zum Immobilienkauf an der Costa del Sol
In Spanien allgemein läuft der Immobilienkauf etwas anders als in Deutschland ab. Daher sollten Interessenten, die eine Immobilie an der Costa del Sol kaufen möchten, auf folgende Hinweise achten:
- Vorvertrag: In Spanien ist es üblich, schon vor der Besichtigung Vertragskonditionen auszuhandeln beziehungsweise diese vorzulegen. Gibt der Käufer nach der Begutachtung der Immobilie sein mündliches „Okay“, ist der Vertrag bereits rechtlich bindend.
- Vorauszahlung: Im Moment der (mündlichen) Bestätigung des Vorvertrags wird eine Vorauszahlung von zehn Prozent des Kaufpreises fällig.
- Nebenkosten: Zudem entstehen beim Kauf an sich Nebenkosten, die bei etwa zehn bis 15 Prozent liegen können. Bei Neubauten müssen Käufer zudem die Mehrwertsteuer von zehn Prozent zahlen, wer aus „zweiter Hand“ kauft, kann die Steuer allerdings umgehen.
- Besichtigung: Unabdingbar ist es, die Wohnung oder das Haus vor dem eigentlichen Kauf persönlich in Augenschein zu nehmen. Andernfalls droht die Gefahr, dass sich das vermeintliche Traumobjekt als minderwertig oder im schlimmsten Fall gar als Schrottimmobilie entpuppt.